12.12.2024 - 13.12.2024
2 Tage
Englisch
Online
Teilnahmebescheinigung
online
LEHRENDE*R
Prof. Dr. Knut Blind
1.140 €
Anerkannt als Bildungszeit
STANDARDISATION MANAGEMENT
Normen sind ein entscheidender Faktor in der heutigen Welt der Forschung und Innovation. Sie bilden das Grundgerüst, auf dem unsere technologische und wissenschaftliche Entwicklung aufbaut. Tauchen Sie ein in die Welt der Standardisierungsprozesse und erfahren Sie mehr über die vielschichtigen Beziehungen zwischen Normen und Innovation. In einer Zeit, in der Fortschritt und Wandel unser tägliches Leben prägen, werden wir die Rolle der Standardisierung in der Gestaltung unserer Zukunft näher betrachten und die Schlüsselkonzepte und Zusammenhänge zwischen Normen und Innovationen aufdecken.
Lernziele
Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses kennen die Teilnehmenden die wichtigsten Institutionen der Normungslandschaft und verstehen ihre wechselseitigen Beziehungen. Sie lernen die verschiedenen Phasen der Normungsprozesse kennen, können verschiedenen Wechselwirkungen einschätzen und verstehen die verschiedenen Dimensionen der Nachhaltigkeit für die Rolle der Normung und der Normen.Inhalt
- Einblicke in die institutionelle Landschaft und den Prozess der Normung
- Auffinden und Interpretieren von Normungsdokumenten
- Funktionen von Normen
- Wechselwirkung zwischen Normen und Innovation
- Wechselwirkung zwischen Normen und geistigen Eigentumsrechten
- Rolle der Normung und der Normen für die Nachhaltigkeit
- Normung im Kontext der öffentlichen Politik
Zielgruppe
- Mitarbeitende von Forschungs- und Entwicklungsabteilungen (F&E)
- Innovationsmanager
- Abteilungen für geistiges Eigentum (Patente)
- Mitarbeitende von Abteilungen für regulatorische Angelegenheiten
Dieser Kurs ist gemäß § 10 (5) Berliner Bildungszeitgesetz (BiZeitG) anerkannt.
Teilnahmevoraussetzungen
- Englisch auf B1-Niveau
- Laptop/PC + Headset mit Mikrofon
Termine
Vom 12.12.2024 bis 13.12.2024 finden virtuelle Präsenztermine statt.LEHRENDE*R
Prof. Dr. Knut Blind ist seit 2006 Professor für Innovationsökonomie an der Technischen Universität Berlin. Von 2008 bis 2016 hatte er zudem den Stiftungslehrstuhl für Normung an der Rotterdam School of Management der Erasmus Universität Rotterdam inne. Parallel dazu ist er Koordinator des Geschäftsfelds Regulierung und Innovation am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Analyse des Zusammenhangs zwischen Regulierung und Innovation. Konkret beschäftigt er sich zum einen mit den Auswirkungen regulatorischer Rahmenbedingungen auf das Innovationsverhalten von Unternehmen, die er sowohl auf makro- als auch auf mikroökonomischer Ebene untersucht. Zum anderen analysiert er die Normung als eine Form der Selbstregulierung in formalen Institutionen, aber auch in Konsortien als Wissens- und Technologietransferkanal im Kontext von Forschung und Entwicklung sowie im Kontext von öffentlicher Beschaffung, Clusterförderung und staatlicher Regulierung als weitere Instrumente der Innovationspolitik. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt sind die Rechte an geistigem Eigentum, von Patenten bis hin zu Open-Source-Lizenzen. Seine Veröffentlichungen beruhen in der Regel auf ökonometrischen Analysen von Wirtschaftsstatistiken und anderen Indikatoren, die er zum Teil selbst entwickelt hat, aber auch auf Umfragedaten. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Leistungen wurde er 2017 zum Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) gewählt.